"Auch unsere Einstellung muss barrierefreier werden". Mit dieser Aussage des früheren Erfolgsfußballers und jetzigen DFB-Turnierdirektors für die EM 2024 in Deutschland, Philipp Lahm (TiB-Gast im Dezember 2008), appelliert der Ex-Bayernstar daran, die Special Olympic World Games in Berlin als gesellschaftlichen Auftrag zu begreifen. "Es ist enorm wichtig, in Sachen Inklusion voran zu kommen. Es muss sichtbar werden und es mus barrierefreier werden - alles, auch unsere Einstellung", sagte Lahm am Mittwoch in der Hauptstadt. So berichtet es yahoo!sport im Internet.

Der jetzt 39-Jährige hofft, dass der Effekt nach der Großveranstaltung mit 7.000 Athletinnen und Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung aus 190 Ländern nicht verpufft. Es müsse "nachhaltig hereinkommen", sagte Lahm: "Es hilft nichts, eine Woche etwas zu tun. Man muss dranbleiben".

DFB-Vizepräsidentin Celia Sasic beschrieb die Stimmung auf dem Gelände in Berlin als "Wahnsinn". Was alle Anwesenden vereine, seien "Freude an Sport und Begegnung" und eine "authentische Leidenschaft für den Sport". Es sei "wichtig, in der Gesllschaft viel inklusiver zu denken und unser Leben zusammen zu gestalten", sagte die 34 Jahre alte frühere Nationalspielerin.