Der 1952 im bergischen Gummersbach geborene deutsche Handballspieler, Handballtrainer und Handballfunktionär Heiner Brand, der im Februar 2009 Bernd Dassels Gast in der proppenvollen Mensa Cubus war, ist als zweifacher Weltmeister berühmt geworden: zunächst als Spieler, später dann als DHB-Trainer. Inzwischen natürlich längst schon zum alten Eisen gehörig, ist es in den letzten Jahren ziemlich still um den Mann mit dem Walrossschnauzer mit Überbreite geworden. Dennoch gilt er auch heute noch als das unverwechselbare Gesicht des deutschen Handballs. Immer dann, wenn eine Welt- oder Europameisterschaft vor der Tür steht, meldet er sich aber noch immer prognostizierend zu Wort. So auch vor der morgen in Düsseldorf mit dem Spiel gegen die Schweizer Eidgenossen beginnenden diesjährigen Europameisterschaft.

U.a. meldete sich die deutsche Handball-Ikone gegenüber sport1 zu Wort mit der Ansage "Halbfinale sollte drin sein". Damit traut der  "Schnauzer-Mann" der DHB-Auswahl den Sprung aufs Treppchen zu. Er fügte hinzu: "Eine Medaille wäre noch besser und würde uns sehr guttun. Sie würde dem Handspallsport eine positive Aufmerksamkeit bescheren".

Der jetzt 71-Jährige zählt die Deutschen zwar nicht zum Kreis der EM-Favoriten, gleichwohl meint er aber: "An guten Tagen können wir jeden schlagen. Mit der Unterstützung unseres riesigen Publikums - in Düsseldorf werden 50.000 Fans erwartet - ist ohne jeden Zweifel ganz bestimmt Vieles möglich!.