23. Februar 2015

Jorge González

Laufsteg-Trainer, Modeschau-Choreograph, Mediensternchen

Hola Chicas!

Atomphysik und Stöckelschuhe – eine wahre Geschichte

Jorge González ist derzeit wohl eine der schillerndsten Persönlichkeiten im deutschen Fernsehen. Wer ihn nur „vom Sehen her“ kennt, sieht die langen, dunklen, glatten Haare, lächelt über seinen Latino-Akzent und erfreut sich an seinem extravaganten Auftreten, das er zunächst als Choreograph und Trainer bei „Germany’s next Topmodel“ und jüngst in zwei Staffeln bei der RTL-Tanzshow „Let’s Dance“ zum Besten gab. Das Leben, das sich hinter dieser Fassade verbirgt, ist ein anderes. Mit 17 Jahren verlässt González seine Heimat Kuba, um in der damals ebenfalls kommunistischen Tschecheslowakei Radioökologie (Strahlenkunde) an der Universität Bratislava zu studieren. Schon damals modelt er nebenbei. Zwei Jahre, nachdem die Mauer fällt, macht er sein Diplom und muss sich entscheiden: zurück nach Kuba, wo Homosexuelle wie er ungern gelitten sind? Oder hier bleiben, in der großen, fremden Welt? Er entscheidet sich für letzteres, modelt in Prag und geht schließlich nach Hamburg, wo er bis heute als Stylist, Choreograph für Modeschauen und Image-Berater arbeitet. In seinem Buch „Hola Chicas! Auf dem Laufsteg meines Lebens“ (HEINE) erzählt er von Höhen und Tiefen. Und davon, wie er sich letztlich durchgebissen hat zu dem Leben, das er heute führt.

Was ein Chica-Trainer macht; was für ihn das Wort „Kuba“ bedeutet; was Heidi Klum sagt, wenn die Kameras aus sind, und was uns allen fehlt, dass wir nicht so hemmungslos frei leben können wie er – darüber hat Jorge González am Montag, 23. Februar, beim 162. Talk im Bock in der Leutkircher Festhalle gesprochen.


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